Hüttentour im Tennengebirge

Hüttentour im Tennengebirge – ein Geheimtipp

Die erste Hüttentour der DAV Sektion Moosburg führte dieses Jahr ins Tennengebirge.

13 Bergfreunde hatten sich am Freitag, den 20.7 sehr früh am morgen auf den Weg nach Abtenau gemacht. Ziel war die Laufener Hütte im Tennengebirge, die für 2 Nächte als Quartier diente.

 

Der steile Anstieg mit vollen Rücksäcken ( die Laufener Hütte ist eine Selbstversorger Hütte, auf der es nur Getränke gibt) mit ca 800 HM hat manchen ein wenig die Luft geraubt. Aber glücklich angekommen auf 1726 HM am Quartier, wurde zuerst Kaffee getrunken und ausgeschnauft.

Leider hat das Wetter nicht so mitgespielt, Freitag und Samstag war Regen angesagt. Samstag hatten die Wettergötter ein wenig Einsehen und das Zeitfenster für Wanderungen etwas geöffnet am Vormittag. So machte sich ein Teil auf zum Fritzerkogel, dem markanten Hausberg mit insgesamt 2360 HM, der auch einige Klettereinlagen zu bieten hat. Der andere Teil der Wanderer marschierte Richtung Bleikogel, dem 2.höchsten Gipfel mit insgesamt 2411 HM. Beide Gruppen konnten eintauchen in die wunderbare Welt des Karstgebirges mit Höhlen und einer wunderbar vielseitigen Vegetation – viele Inseln mit Alpenrosen, die gerade in voller Blüte standen, aber auch viele Schneefelder gab es noch zu sehen.

Sonntag morgen, bei strahlendem Sonnenschein ging es dann auf zur Tagweide (2181 HM ) – steil bergauf. Eine kleine Gruppe erweiterte den Anstieg noch über Edelweißkogel und den Grat über Hochkarfelderkopf. Man traf sich auf dem Gipfel der Tagweide zur Gipfelbrotzeit und machte sich anschließend zum sehr anspruchsvollen gemeinsamen Abstieg zurück zum Parkplatz in Abtenau.

Eine gelungenes Hüttenwochende in einem wenig frequentierten Gebiet.

 

Kaisergebirge

Moosburg, 22.06.2023

Des Kaisers 10 Gebote im Rucksack
DAV Moosburg auf des Kaisers Spuren


Mit dem Bus ging es umweltfreundlich nach Kufstein ins Wanderparadies Kaisergebirge.
Der Kaiserlift, ein Einpersonensessellift, brachte die 22 Wanderer entschleunigt auf 1256 m Höhe. Während der ca. 30-minütigen idyllischen Bergfahrt konnte sich jeder Wanderer mit den 10 Geboten des Kaisers vertraut machen, die an den Stützen des Sessellifts angebracht waren, wie beispielsweise Gebot Nr. 9: "Handy aus, jetzt beginnt das Naturvergnügen".Die letzten Meter hatten es dann in sich. Nach einer Kuppe bäumte sich die imposante Bergkette vom Zahmen und Wilden Kaiser vor dem Wanderer auf.
Die beiden Wanderleiter Hubert Hornung und Peter Kratzer begleiteten die Gruppe ins Wanderparadies Kaisergebirge. Von der Bergstation ging es leicht bergab über eine Forststraße zur Brentenjochalm. Dort zweigte ein schmaler Pfad ab, der stetig bergauf zum Gamskogel auf 1449 Meter Höhe führte. Nirgends ist man dem Kaiser so nah. Zahmer und Wilder Kaiser sind fast mit den Händen greifbar. Naunspitze, Pyramidenspitze, Ellmauer Halt, Sonneck usw. begrüßten die Wanderer. Nach einer kurzen Rast und bleibenden Eindrücken war das nächste Ziel die Kaindlhütte. Auf schmalem Pfad ging es stellenweise steil über große Felsstufen und Geröll bergab, was von den Wanderern Konzentration und Trittsicherheit abverlangte. Nach ca. 200 Metern im Abstieg führte der Weg leicht bergauf und bergab zur Kaindlhütte. Jetzt konnten die Bergbegeisterten auch die Pflanzenvielfalt des Kaisers bewundern. Blauer Enzian, Trollblumen zeigten sich in ihren satten Farben.
Schließlich durfte auch eine Einkehr nicht fehlen. Deftige Speckbrote oder süße Topfenkuchen, jeder nach seinem Gusto, ließen sich die Wanderer schmecken.
Auf den Schwingen des Adlers, dem sog. Adlerweg ging es zurück zur Brentenjochalm und Bergstation.
Ein kleiner Abstecher zum Weinberger Haus bot noch einen beeindruckenden Blick ins Inntal.
Der Sessellift brachte die Gruppe schließlich entschleunigt ins Tal und der Bus zurück nach Moosburg.

Toter Mann

Wanderung in den Berchtesgadener Alpen

Moosburg- 25 Mitglieder des DAV unternahmen am 13.5.23 ihre erste Bustour und Wanderung zum Gipfel des „Toten Mannes“ (1392 m). Auf einem moderat ansteigenden Forstweg erreichte man bald den sonst aussichtsreichen Gipfel, der diesmal aufgrund der Bewölkung leider keine Sicht auf die erhabenen Bergmassive des Watzmann und Hochkalter zuließ und die Sonne zeigte sich bisher wenig. Nach einer kurzen Pause ging es dann über einen gut begehbaren Steig hinunter zum Berggasthof Söldenköpfl, wo man nun gemütlich auf der Terrasse einkehren und die warme Sonne genießen konnte. Der sich nun anschließende Teil des Soleleitungswegs, einst, 1816 beauftragt von Bayernkönig Max I. für den Transport der Sole zwischen dem Salzbergwerk Berchtesgaden und der Saline Reichenhall, nun gut erhaltener und beliebter Panorama-Weg, gab vereinzelt Blicke ins Wimbachtal und -gries sowie nach Ramsau frei. Vorbei an Infotafeln, einem Infostand mit einigen alten Holzrohren der bis 1927 in Betrieb gewesenen Soleleitung und einem schönen kleinen Wasserfall, erreichte man nach dem geselligen Beisammensein, bei guter Laune und glücklicherweise immer noch trockenem Wetter den Bus zur Rückfahrt.

Berliner Höhenweg

Eine Etappe am Berliner Höhenweg


Hüttentour des Alpenvereins Moosburg im Zillertal

Es ist einer der schönsten hochalpinen Höhenwanderwege – die Rede ist vom Berliner Höhenweg. Acht Etappen führen durch die Zillertaler Alpen. Anspruchsvolle Routen führen über mehr als 70 km quer durch diese unglaubliche Bergwelt.

Einen Teil davon sind 14 Teilnehmer von 26.-27. August gewandert. Ausgehend vom Parkplatz am Schlegeisspeicher (das erste Highlight der Runde – einer der größten – er liegt auf 1800 Metern - und ist den höchtst gelegene Stausee Österreichs mit glasklarem, türkisblauem Wasser) ging es hoch zum Friesenberghaus (750 Höhenmeter). Nach einer Pause auf der knapp bei 2500 Meter gelegenen Hütte ging ein Großteil der Gruppe hoch zum Hohen Riffler (3232 Meter), weitere 800 Höhenmeter, die zu bewältigen waren. Leider kippte nach einer kurzen Gipfelrast das Wetter, was Abstieg und Überweg zur Olperer Hütte, dem Domizil der Nacht, schwierig machte.

Die angenehme Atmosphäre auf der Hütte und ein sehr gutes Essen machten es den durchnässten Hüttenwanderern leicht, ihre gute Laune wieder zu finden.

Am Samstag ging´s für einen Teil der Gruppe noch hoch zum Riepenkopf (2905 Meter) als zweites Gipfelerlebnis und von dort direkt zum Abstieg zurück zum Schlegeisspeicher. Der andere Teil der Gruppe wanderte über die Neumarkter Runde (drei Stunden Gehzeit) talwärts durch eine landschaftlich sehr reizvolle und abwechslungsreiche Gegend, ähnlich dem Auenland (Herr der Ringe ).

Die abschließende Einkehr in der Breitlahner Hütte bot einen runden Abschluss der Hüttentour.

Die neuen Touren für das Wanderjahr 2023 sind gerade in Planung und können auf der Website des Alpenvereins Moosburg ab Herbst eingesehen werden

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Breitensteiner Fensterl

Zum Breitensteiner Fernsterl - ein Naturdenkmal im Mangfallgebirge -  fünf Gipfel nebenbei

Start dieser Bergtour bei traumhaftem Wetter war der Ort Birkenstein. Das recht versteckte Breitensteiner Fensterl, eine frei stehende Felsrippe mit Durchschlupf, ist nicht leicht zu finden. Weglos ging es einen Wasserfall nach oben. Über schmale Pfade und wilde Vegetation führte der immer steiler werdene Weg schließlich zum Breitensteiner Fensterl (1298 m). Nach einer kurzen Erholungspause begann die Gipfelrunde. Am Breitenstein (1622 m) mit seinen zwei Gipfeln konnten dann die Wanderer das herrliche Bergpanorama genießen. Weiter ging der Weg über den Schweinsberg (1514 m), die Kirchlwand (1478 m) und das Türkenköpfl (1512 m). Der Abstieg bei der Kirchlwand verlangte den Wanderern noch einmal volle Konzentration ab. Mehrere Meter mussten rückwärts abgeklettert werden. Der Rückweg führte dann auf dem Wendelsteiner Meditationsweg zurück mach Birkenstein. Eine Einkehr im Cafe Winkl rundete die Bergtour ab. Wanderleiter Hubert Hornung begleitete diese traumhafte Tour.

Weitere Wanderungen sind geplant. Informationen unter www.DAV-Moosburg.de